Netzwerke

Hier findet sich ein Verzeichnis aller Initiativen aus dem deutschsprachigen Raum, die sich dem Thema Kulturschaffen und Care-Arbeit widmen. Die Liste ist ein stetig wachsendes Netzwerk und gibt jeweils einen kurzen Überblick über die Inhalte der einzelnen Initiativen.

Bühnenmütter

Bühnenmütter e.V.

Der Verein Bühnenmüter e. V. unterstützt und vernetzt Bühnenkünstlerinnen mit Kindern und setzt sich für familienfreundlichere Strukturen in Theatern ein.

Eine Bühnenkarriere auf oder hinter der Bühne mit dem Familienleben zu verbinden ist eine große Herausforderung. Es fehlen Familien zugewandte Strukturen, die eine erfüllte Berufstätigkeit ermöglichen, die sich finanziell lohnt. Dieser Verein versammelt Bühnenkünstlerinnen, die Netzwerke schaffen, Erfahrungen austauschen und sich für neue Strukturen in der Theaterlandschaft einsetzen wollen. Dabei vertreten wir alle Sparten, auf und hinter der Bühne, Stadttheater und Freie Szene.

Artist Parent Index

Artist Parent Index

Are you an artist making work about reproductive choices and outcomes?

We accept all artists making work about reproduction and child-rearing related to an open-ended number of possible topics such as: economic structures, medical care, political systems, environmental conditions, child rearing, sexuality, race, education, housing, and gender.

We welcome artwork that tackles reproductive choices to not have children, adoption, infertility, and more. 

kunst+care

kunst+care

kunst+care ist eine Intitative von Caregiver:innen, um gemeinsam Strategien zu entwickeln, wie Kunstarbeit und Carework in EIN Leben zusammengebracht werden können.

Viele von uns kennen den Druck von Überlastung / schlechtem Gewissen / Rechtfertigung / usw. und das Gefühl, allem hinterherzurennen. Lasst uns Erfahrungen teilen und aus unseren lonley struggles positive und empowernde Kompliz:innenschaften entwickeln, aus denen wir Kraft schöpfen können, um notwendige Veränderungen im Kultursektor zu erwirken!

Elternschaft und Kunstbetrieb

Elternschaft & Kunstbetrieb

Zwischen Flexibilität & Struktur


Unter dem Thema "Elternschaft & Kunstbetrieb" wurde 2021 im Rahmen der ersten Online-Netzwerkveranstaltung ein thematischer Schwerpunkt auf den Erfahrungsaustausch und die Selbstermächtigungsstrategien sogenannter „Eltern-Künstler:innen“ gerichtet.

In der zweiten digitalen Ausgabe wurde 2022 zum einen der wissenschaftliche Blick von außen gesucht auf die Thematik der Elternschaft im Spannungsfeld der Künste, zum anderen praktische Vorschläge und politischer Forderungen fixiert. Ein „Eltern und Künstler:in“-Sein zwischen Flexibilität und Struktur. Ziel ist es, sich mit Hilfe künstlerischer Keynotes, Impulsen und Sessions sowie Expert:innenanalysen in den Themenkomplex einzuarbeiten.

Im Anschluss an die Digitale Konferenz zu "Elternschaft & Kunstbetrieb #2" haben wir uns als Arbeitskreis zusammengefunden, um die spartenübergreifende Arbeit fortzuführen. Ziel ist es, die Informationen zu bündeln und aufzuarbeiten, um diese dann online abrufbar zur Verfügung zu stellen. Wir wollen perspektivisch auch gemeinsam Handlungsempfehlungen formulieren, um die Lebenswirklichkeit von Künstler:innen-Eltern in Zukunft besser zu gestalten.

Other Writers Need to Concentrate e.V.

Other Writers Need to Concentrate e.V.

Other Writers Need to Concentrate e.V. macht die komplexen Verbindungen zwischen Autor*innenschaft und Elternschaft sichtbar.

Durch Blogtexte, digitale Lesungen und Vernetzungsarbeit fördert der Verein den Austausch, dokumentiert Arbeitsbedingungen und schafft so ein Bewusstsein für die Bedürfnisse schreibender Eltern.

MATERNAL FANTASIES

MATERNAL FANTASIES

MATERNAL FANTASIES is an interdisciplinary group of international artists and cultural producers based in Berlin.


They shape the discourse on motherhood through collective artistic processes while enhancing the visibility of contemporary feminist positions addressing motherhood(s) in the arts. From writing autobiographical responses to classic feminist texts to devising performances using children’s games, their art practice favours inclusive community-oriented experiments as alternatives to traditional structures of art production. Bridging theory and practice, their strategy transforms research on motherhood(s), care work and representation in the arts into frameworks for immersive modes of critique.

M.A.R.S.

Maternal Artistic Research Studio

M.A.R.S. ist aus dem Diskurs um die Doppelrolle als Künstler*in und Mutter* entstanden, die die Künstler*innen vor einige Herausforderungen stellt.


M.A.R.S., besteht aus Hannah Kindler, Milena Naef, Sara-Lena Möllenkamp und Sylvia Gaßner. Die Gruppe hat das Atelierstipendium der Stadt Freiburg erhalten.

Sie untersucht die Dimensionen von Mutterschaft* und möchte sie als künstlerischen Bereich nutzbar machen ohne sich dabei auf die Rolle der Mutter* zu reduzieren. Der künstlerische Research erkundet, wie eine künstlerische Praxis mit bzw. trotz Kindern aussehen kann. Dies ermöglicht es, disziplin- und materialunabhängig ins Gespräch zu kommen und zu kollaborieren. Der künstlerische Forschungsprozess wird von alltäglichen, privaten Narrativen und damit von situiertem Wissen informiert.

Gemeinsam stehen wir für mehr Sichtbarkeit von Künstler*innen die auch Mütter sind, möchten ein MEHR an kunst- und kinderfreundlichem Angebot, Ausstellungen und Aktionen in Freiburg und Umgebung schaffen und freuen uns, unsere Ideen, Visionen und Lösungen mit Euch zu teilen.

re_dance

re_dance

The re_dance platform was created for professional dance artists with children to share experiences, build supportive networks and gather strategies on how parenthood and dance can enrich each other.


We want to empower dancers to embrace the change that parenthood brings to professional identity.

re_dance provides a supportive platform by engaging with the dance community, gathering ideas for solutions in terms of working methods and structures, and listening to individual needs.

The platform holds continuous research and organizes exchanges on different frames on this topic.

galerie asterisk*

galerie asterisk*

galerie asterisk* widmet Künstler:innen im Jahr der Geburt ihres Kindes eine Einzelausstellung.


Retrospektiv werden alle Geburten als Ausstellung archiviert.

Auf diese Weise handelt galerie asterisk* politisch gegen exkludierende Praxis im Kunstbetrieb.

Ziel ist eine Vernetzung über die Viten: sichtbar und wiedererkennbar.

K&K - Bündnis Kunst & Kind München

K&K - Bündnis Kunst & Kind München

K&K – Bündnis Kunst und Kind ist eine Initiative von bildenden Künstler*innen mit Kindern, gegründet im Februar 2018 in München von Gabi Blum und Anna Schölß.


K&K strebt eine dauerhafte Praxis an, um die Arbeitsbedingungen und die mentale Situation von Künstler*innen mit Kindern zu verbessern.
Das Bündnis versteht sich als aktivistisches und ständig wachsendes Kollektiv, das sich eine eigene Plattform und Sichtbarkeit schafft, indem es gemeinsam Projekte, Ausstellungen und Aktionen im öffentlichen Raum umsetzt und rund um das Thema Kunst und Kind Informationen sammelt, bündelt und archiviert.

Caring Culture Lab

Caring Culture Lab

Let us create an art sector that is inclusive to art workers who care. Let us build infrastructures that care for caregivers. Welcome to the CARING CULTURE LAB.

Women – especially mothers – continue to perform the majority of un(der)paid care work. The Gender Care Gap does not stop at the art sector. On the contrary, gender inequalities are reinforced within the arts: The Gender Pay Gap in Germany is 7% higher than the overall average of the country. At present, art workers with caring responsibilities experience discrimination. We say: high time for change.


kunst+kind berlin

kunst+kind berlin

Initiative für Chancen­gleichheit im Kunst­betrieb

kunst+kind berlin ist ein Netzwerk von Bildenden Künstlerinnen* mit Kind/ern. Es setzt sich ein für die Vereinbarkeit von Kunstproduktion und Sorge-Arbeit, indem es Maßnahmen zur Förderung wie z.B. ortsungebundene Stipendien anregt. kunst +kind berlin ist eng vernetzt mit der Initiatve fair share! Sichtbarkeit für Künstlerinnen e.V.

Mothers*, Warriors and Poets

Mothers*, Warriors and Poets

*everyone who‘s parenting

Frauen* – insbesondere Mütter* – leisten weiterhin den Großteil un(ter)bezahlter Sorgearbeit, sei es im privaten oder im öffentlichen Bereich.


Im Kunstbetrieb werden diese Ungleichheiten im Zusammenhang mit Sorgeverantwortung noch verstärkt; der Gender Pay Gap im Kunstbereich liegt höher als im gesamt-gesellschaftlichen Durchschnitt und Diskriminierung aufgrund von Sorgearbeit ist weit verbreitet: „Sex, Tod, Politik: Die Kunst kann heute alles zeigen. Aber Kinder? Sie sind kein Thema. Vor allem für ihre Mütter gelten sie als Karrierekiller“, so die Kunstkritikerin Elke Buhr im Kunstmagazin Monopol.

Unser künstlerisch-aktivistisches Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm setzt sich gegen solche hartnäckigen, patriarchalischen Narrative zur Wehr, da sie festzuschreiben scheinen, wie Fürsorge in unserer Gesellschaft organisiert wird – und dadurch nur weiterhin Menschen ausschließt, die Fürsorge leisten. Indem wir also feministische Ethiken der Fürsorge in den Vordergrund stellen – durch künstlerische Arbeiten und diskursive Formate – wollen wir diese diskriminierenden Erzählungen in Frage stellen und gemeinsam Gegenentwürfe ausloten.


Mehr Mütter für die Kunst

Mehr Mütter für die Kunst

Wollen wir in einer Gesellschaft leben, die Frauen in der Kunstproduktion ihrer Mutterschaft wegen disqualifiziert?


In den letzten Jahren haben viele jüngere Künstlerinnen Kinder bekommen.
Für sie kommt die Entscheidung zwischen Kind und Kunst nicht mehr infrage. Sie haben gegenteilig den Wunsch, die Brücke zwischen Mutterschaft und Künstlerinnentum zu schlagen.

Tanz und Elternschaft

AG Tanz und Elternschaft

Die Interessensgemeinschaft setzt sich für verbesserte Arbeitsbedingungen tanzschaffender Eltern ein.


Die ehrenamtlichen Teilnehmenden der AG, die im November 2020 gegründet wurde, treffen sich einmal monatlich online. In gemeinsamen Austausch werden aktuelle Defizite der Tanzszene und des Fördersystems benannt sowie konkrete Lösungsansätze entwickelt. Um ein Netzwerk mit relevanten Akteur*innen und Aktivist*innen zu knüpfen, werden zu den Gesprächsrunden spartenübergreifend Gäste aus der Szene und Kulturpolitik eingeladen.